Let’s talk Afrika

Hast du dich kürzlich dazu entschieden bald eine Safari zu machen und suchst jetzt nach den ersten Infos? Dir hat unlängst jemand von seiner Afrikareise erzählt und du bist neugierig geworden?

So oder so findest du im heutigen Blogartikel sicher nützliche Infos. Denn hier ist Teil 2 unserer Afrika-Nationalparkserie, in der wir dir wieder drei von Afrikas Nationalparks vorstellen möchten. Während wir im ersten Teil über den Masai Mara Park in Kenia, den Serengeti Nationalpark in Tansania und den Etosha Nationalpark in Namibia berichtet haben, geht’s heute um folgende drei Safariziele:

Ready? Let’s go!

Ngorongoro Krater, Tansania

Wie der Name schon verrät, steht im Zentrum dieses Nationalparks ein Vulkankrater - nämlich der größte der Welt. Der Ngorongoro Krater ist ein geologisches Wunder, er bildet eine natürliche Arena für Tiere und ist aufgrund der unglaublichen Tierdichte ein hervorragendes Safariziel. Während der Kraterrand auf 2.300 Höhenmeter über dem Meeresspiegel liegt, befindet sich der Boden des Kraters auf 1.700 Meter. Warum ist das relevant? Weil es dadurch zu ziemlichen Temperaturunterschieden kommt. Am stärksten spürt man es bei der Einfahrt in den Krater. Aber zu Klima und Reisezeit nachher mehr.

Einmal beim Ngorongoro Krater angekommen, ist es erstmal Zeit, die Aussicht zu genießen und alles auf sich wirken zu lassen. Vielleicht kannst du vom Rande des Kraters aus sogar schon die ersten paar Tiere erspähen. 🐆 🦁​ ​🐃​ ​Wenn du mit dem Staunen fertig bist, bietet sich auf dem Weg hinunter erneut ein atemberaubender Blick auf die vielfältige Landschaft. Von Savannen über Wälder bis hin zu Seen ist hier alles abgedeckt.

Big Five

Das Highlight sind aber natürlich wie auf jeder Afrikasafari die Tiere. Und keine Sorge, der Ngorongoro Krater beheimatet jedes einzelne der berühmten Big Five. Du wirst also aller Voraussicht nach Löwen, Elefanten, Büffel, Leoparden und vielleicht sogar das seltene Nashorn sehen.
Da der Krater außerdem die höchste Dichte an Tieren in ganz Afrika vorweist, wirst du zudem Gnus, Hyänen, Flusspferde, Antilopen, Zebras und noch viele andere Tierchen zu Gesicht bekommen. :-)

Erkundung auf eigene Faust oder mit Guide

Was den Ablauf betrifft, ist zu sagen, dass du den Park zwar auf eigene Faust erkunden könntest. Ja, es ist möglich, einen Geländewagen zu mieten und unter Beachtung einiger Vorschriften einfach selbst durch das Areal zu fahren. Am besten begibst du dich aber lieber mit einem erfahrenen Guide auf Entdeckungsreise. Er kennt die besten Spots und kann dir detaillierte Informationen zu den Tieren und ihrer Umgebung geben.

Optimale Reisezeit, Dauer & Unterkunft

Reisezeit

Die meisten Besucher zieht es zwischen Juni und Oktober in den Krater, da das Wetter zu dieser Zeit angenehm ist und man die besten Chancen hat, die Big Five zu sehen. Das liegt dem zugrunde, dass in Tansania von Juni bis Oktober Trockenzeit ist und es weniger Wasserquellen für die Tiere gibt, ergo kommt es leichter zu Ansammlungen. Durchschnittlich hat es untertags im Juni 24° C und im Oktober ca. 29° C, allerdings kühlt es am Abend stark ab. Stell’ dich daher drauf ein, dass es in der Nacht bis zu 10° C runterkühlen kann.

Dauer & Unterkunft

Da der Ngorongoro Krater ja nicht all zu riesig ist, reicht hier tatsächlich ein Tag für eine ausführliche Erkundung…das heißt aber nicht, dass es sich nicht lohnt, zumindest eine Nacht am Rande des Kraters zu verbringen. So hättest du nämlich die Gelegenheit, diese wunderbare Gegend bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang zu erleben.

Schau‘ dir z.B. das Entamanu Ngorongoro Camp an, das total gemütlich und ästhetisch eingerichtet ist, das Ngorongoro Lodge Meliá Collection, sofern du Luxus pur suchst oder aber die Rhino Lodge für eine einfache Unterkunft.

Kombi Ngorongoro & Serengeti Nationalpark

Was sich jedenfalls anbietet, ist deinen Besuch im Ngorongoro Krater mit einer Safari im Serengeti Nationalpark zu verbinden. Der liegt ebenfalls in Tansania, ca. 5 Stunden vom Krater entfernt.

Mehr zum Serengeti Nationalpark kannst du gerne im ersten Teil unserer Afrika-Nationalparkserie lesen! 

Der berühmte Krüger Nationalpark in Südafrika

Der Krüger Nationalpark (eigentlich Kruger Nationalpark) zählt zu den größten Naturschutzgebieten Afrikas und bietet mit 20.000 m² Fläche Lebensraum für eine immense Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Mit einer reizvollen Landschaft, die von dichten Wäldern bis hin zu offenen Savannen reicht, bietet dieser Park ein Erlebnis, das du nie vergessen wirst.

Beginnen wir mit den Stars des Parks – den Tieren. Der Krüger Nationalpark ist stolz darauf, Heimat der Big Five zu sein – Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel. Du hast hier wirklich gute Chancen alle fünf zu sichten. Aber das ist noch nicht alles - mit über 140 verschiedenen Säugetierarten, darunter auch Zebras, Giraffen und Hyänen, gibt es immer etwas zu sehen. 

Obgleich sie nicht die Hauptakteure für eine gelungene Safari sind, möchten wir die 500 Vogelarten im Krüger Nationalpark nicht unerwähnt lassen. Denn es mag den Vogerln zwar an Größe und Imposanz fehlen, aber wenn's darum geht, wer in den schönsten Farben brilliert, gewinnen die kleinen ohne Zweifel. 

Mountainbike Tour, Selbstfahrersafari & geführter Game Drive

Neben der Möglichkeit, die Tiere klassisch im Rahmen einer geführten Pirschfahrt im Geländewagen – häufig Game Drive genannt – zu beobachten, kannst du das Ganze auch aktiver gestalten. Im Krüger Nationalpark werden nämlich Mountainbike-Touren angeboten, die einen halben oder ganzen Tag dauern und genauso wie die Game Drives von professionellen Guides begleitet werden. Bist du also gerne sportlich, dann schau‘ dir hier gerne die Details dazu an!

Auch wenn wir von bestfortravel zwar immer dazu raten, eine geführte Safari statt eine Selbstfahrersafari zu machen, möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass es hier im Krüger Nationalpark sogar möglich ist, den Park mit einem „normalen“ Mietauto zu erkunden. Es ist also nicht einmal ein spezieller Geländewagen erforderlich. Warum wir jedoch davon abraten, ist:

  1. Ein Guide weiß ganz genau, wo sich die Tiere üblicherweise aufhalten und du erhöhst so deine Chance, möglichst viele Tiere zu sichten.
  2. Ist es nicht viel entspannter, nicht überlegen zu müssen, welche Regeln zu beachten sind, um die eigene Sicherheit zu gewähren?

Special Tipp

Falls du nach einer außergewöhnlichen Aktivität suchst, wäre vielleicht eine nächtliche Safari interessant für dich. Die Dunkelheit bringt nämlich eine ganz andere Atmosphäre mit sich, bei der man mit Scheinwerfern durch den Park fährt und nach den Tieren Ausschau hält. Mit hoher Wahrscheinlichkeit siehst du dann z.B. Hyänen, da sie ihre Beute wie Antilopen oder Zebras oft nachts im Rudel jagen oder Löwen…die jagen nämlich auch lieber bei Nacht. 🦁 Es ist jedenfalls ein unvergessliches Erlebnis, die Tiere unter dem Sternenhimmel zu beobachten und die geheimnisvollen Geräusche der afrikanischen Nacht zu lauschen. :-)

Optimale Reisezeit, Dauer & Unterkunft

Reisezeit

Die ideale Zeit für den Krüger Nationalpark ist zwischen Juni und August. Da hat es tagsüber 26°C bis 28°C - schön warm also, aber eben nicht abartig heiß. In der Nacht ist es dagegen mit Temperaturen zwischen 8° und 11°C ganz schön frisch.

Dauer & Unterkunft

Auch wenn der Krüger Nationalpark riesig ist, reichen hier drei ganze Tage aus, um all die Eindrücke mitzunehmen, die du dir von einem Aufenthalt in einem Nationalpark wünscht. Länger geht natürlich immer :-)

Hinsichtlich Unterkunft gibt es zahlreiche Optionen, von Luxuslodges bis zu Campingplätzen, die unterschiedlichen Budgets gerecht werden. Für diejenigen, die es einfach und rustikal mögen, sind die staatlichen Restcamps eine gute Wahl. Diese bieten oft einfache Hütten, Zelte und Campingplätze inmitten der Wildnis. Eine Empfehlung für eine einfache, aber dennoch komfortable Unterkunft wäre das Letaba Rest Camp, das übrigens ein sehenswertes Elefantenmuseum beherbergt.
Auf der anderen Seite stehen exklusive Lodges, die Luxus in der Wildnis bieten. Dort gehören so Dinge wie private Pools, Gourmetküche und personalisierte Safaris oft zum Standard. Wenn du bereit bist, in ein unvergleichliches Erlebnis zu investieren, ist die Singita Lebombo Lodge eine erstklassige Option. Mit ihrer modernen Architektur, atemberaubenden Ausblicken und exzellentem Service ist sie ein Highlight für alle, die puren Luxus lieben.

Amboseli Nationalpark, Kenia

Als letzte Station für heute schauen wir uns den Amboseli Nationalpark in Kenia genauer an. Die wichtigste Frage nehmen wir gleich vorweg.

Kann ich im Amboseli Nationalpark die Big Five sehen?

Grundsätzlich ja – allerdings bitte nicht erwarten, dass du Leoparden und Nashörner siehst. Denn Leoparden sind sowieso extrem scheu und die Zahl der Nashörner ist so gering, dass man sie kaum zu Gesicht bekommt. Wenn es dann doch anders kommen sollte, und du einen Leoparden und/oder ein Nashorn sichtest, freust du dich dafür umso mehr :-) Wofür der Amboseli Nationalpark bekannt ist, ist die große Elefantenpopulation. Die sympathischen Dickhäuter stolzieren dort gemächlich durch die Savanne und weisen oft ungewöhnlich lange Stoßzähne auf. Grund dafür ist, dass der Park schon lange vor Wilderei geschützt wird und ihre Stoßzähne so in Ruhe vor sich hinwachsen können. :-) 

Um die Gruppe der Big Five abzuschließen: Ja, auch Löwen und Büffel wirst du sehr wahrscheinlich im Amboseli Nationalpark sehen.
Auch wichtig ist: Im Vergleich zu anderen Parks in Kenia leben hier weniger Raubtiere – bedeutet im Umkehrschluss, dass du dich auf ganz viele Antilopen, Impalas, Giraffen und Zebras freuen kannst.

Besonderheiten

Es ist die einzigartige Kulisse, durch die sich der Amboseli Nationalpark von anderen Parks abhebt. Warum? Weil du von hier aus einen atemberaubenden Blick auf den höchsten Berg Afrikas, den Kilimandscharo hast. Der „Kili“ ist deshalb so eindrucksvoll, weil er als einziger Berg, in der sonst recht flachen Landschaft, mit fast 5.900 Metern in den Himmel ragt und immer mit einer Schneehaube bedeckt ist. Der Anblick ist wirklich zum Träumen schön…speziell, ganz früh zum Sonnenaufgang, wenn noch kein Nebel die Sicht verdeckt 😍​ Ein beliebter Tipp dafür ist, auf den Observation Hill zu fahren, ein Aussichtspunkt, den du über 100 Stufen erreichst.

Optimale Reisezeit, Dauer & Unterkunft

Reisezeit

Um die beste Reisezeit für deinen Besuch zu bestimmen, kommt es darauf an, was du rund um deine Safari im Amboseli Nationalpark sonst noch in Kenia geplant hast. Während der Trockenzeit (Jänner – Mitte März & Juni – Oktober) versammeln sich die Tiere um Flüsse und Wasserlöcher, was heißt, dass man sie leichter beobachten kann. Zudem ist es schön warm, stets sonnig und regnen tut’s kaum. Die Temperaturen liegen am Anfang des Jahres durchschnittlich bei 30°C und von Juni bis Oktober zwischen 24°C und 28°C.

Nachteil der Trockenzeit ist, dass recht viel Staub in der Luft liegt und der Blick auf den Kilimandscharo entsprechend diesig sein kann. Wenn dich ein bissl Regen nicht stört, könntest du also ruhig Mitte Dezember oder Februar/März für deine Keniareise in Erwägung ziehen. Dann hast du klare Sicht auf den „Kili“, die Landschaft ist generell viel grüner und obendrein sind die Preise für Unterkünfte niedriger. :-)

Dauer & Unterkunft

Je nachdem wie viel Zeit du insgesamt in Kenia hast, wirst du wahrscheinlich zwischen einem und drei Tagen im Amboseli Nationalpark verbringen. Wenn du die anderen Blogartikel aus unserer Afrika-Nationalparkserie gelesen hast, weißt du ja bereits, es hängt wie üblich von deinen individuellen Plänen ab.

Unser Tipp für eine sehr einfache Unterkunft auf Selbstversorgerbasis ist das Amboseli Bush Camp. Mit drei Zelten für jeweils 2 Personen ist es ziemlich winzig :-) Das macht deinen Aufenthalt aber auch sehr intim und authentisch. Außerdem ist es nur ca. 15 Autominuten vom Kimana Gate, einem der vier Eingänge zum Park, entfernt.

Wenn du eine hochwertige Unterkunft willst, dürfen wir dir die Tawi Lodge ans Herz legen. Sie ist ebenfalls in der Nähe vom Kimana Gate gelegen, nämlich sogar nur 4 Autominuten entfernt, und verfügt über 13 Zimmer. Hier genießt du eine wundervolle Kombination aus stilvollem Interior, hervorragendem Service und traumhaftem Bergblick auf den Kilimandscharo, an dem du dich besonders vom Pool aus erfreuen kannst.

Kombi Amboseli & Masai Mara

Möchtest du deine Safari im Amboseli Nationalpark mit einer weiteren in Kenia verbinden? Dann lies dir hier gerne durch, was du im Masai Mara Park sehen kannst, der ebenfalls in Kenia liegt :-)

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